Aufstieg und Fall des Aztekenreichs

1300

1310

Im 12. Jahrhundert wandern aztekische Nomaden aus dem

Norden in das Tal von Mexiko ein und verdingen sich als Söldner.

1320

um 1325

Gründung der Aztekenhauptstadt Tenochtitlan auf einer

Insel im Texcoco-See

1330

1420

1428

Die Aztekenhauptstadt Tenochtitlan schließt sich mit zwei

Nachbarstädten am See zu einem Dreibund zusammen.

1430

1440

um 1440

Unter Montezuma I. beginnt der Dreibund, das Hochland zu

erobern. Am Ende sind 450 Städte unterworfen; fast drei Millionen

Menschen leben im Aztekenreich.

»Stein der Sonne« mit Darstellung

des Sonnengottes Tonatiuh im Zentrum.

1790 in Mexiko-Stadt bei Ausgrabungen

gefunden.

1480

1485

Hernán Cortés kommt im westspanischen Medellín zur Welt.

1490

1499

Tenochtitlan, die Stadt der Tempelpyramiden und schwimmenden

Gärten, wird beim Bau einer neuen Wasserleitung überschwemmt

und neu aufgebaut.

1500

1510

18. Februar 1519

Der spanische Eroberer Hernán

Cortés bricht mit 600 Mitstreitern

von Kuba nach Mexiko auf. Er zieht

lokale Fürsten zur militärischen

Unterstützung auf seine Seite.

8. November 1519

Cortés erreicht die Haupt-

stadt, wo Montezuma II. ihn

feierlich als Gast begrüßt.

Etwa eine Woche später wird

der Aztekenherrscher von

Cortés angeblich in Geiselhaft

genommen.

Toxcatl-Opferfest

(Illustration, 16. Jh.)

1520

Mitte Mai 1520

Die Einwohner von Tenochtitlan erheben sich, nachdem

spanische Konquistadoren während des Opferfestes für

den Gott Toxcatl Hunderte Azteken ermordet haben.

Infolge des Aufstandes stirbt Montezuma II.

30. Juni 1520

In der »Traurigen Nacht« (»noche triste«) werden die

Spanier unter hohen Verlusten aus Tenochtitlan vertrieben.

13. August 1521

Fall Tenochtitlans nach monatelanger Belagerung. Die Stadt wird

zerstört. Der letzte Aztekenherrscher Cuauhtemoc gerät in

spanische Gefangenschaft und wird später hingerichtet.

Oktober 1522

Spaniens König Karl I. (zugleich Kaiser Karl V.) ernennt Cortés

zum Gouverneur Neuspaniens.

1530

30. November 1539

Carlos Ometochtzin, einer der letzten Aztektenfürsten,

fällt der Inquisition zum Opfer.

UNIVERSAL HISTORY ARCHIVE / UIG; DE AGOSTINI / GETTY IMAGES

1540

2. Dezember 1547

Cortés stirbt mit 62 Jahren in Spanien in der Nähe von Sevilla.

1550

Aufstieg und Fall des Aztekenreichs

Im 12. Jahrhundert wandern aztekische

Nomaden aus dem Norden in das Tal von

Mexiko ein und verdingen sich als Söldner.

um 1325

Gründung der Aztekenhauptstadt Tenoch-

titlan auf einer Insel im Texcoco-See

1428

Die Aztekenhauptstadt Tenochtitlan

schließt sich mit zwei Nachbarstädten

am See zu einem Dreibund zusammen.

um 1440

Unter Montezuma I. beginnt der Dreibund,

das Hochland zu erobern. Am Ende sind

450 Städte unterworfen; fast drei Millio-

nen Menschen leben im Aztekenreich.

1485

Hernán Cortés kommt im westspanischen

Medellín zur Welt.

1499

Tenochtitlan, die Stadt der Tempelpyra-

miden und schwimmenden Gärten, wird

beim Bau einer neuen Wasserleitung

überschwemmt und neu aufgebaut.

UNIVERSAL HISTORY ARCHIVE / UIG

»Stein der Sonne« mit Darstellung

des Sonnengottes Tonatiuh im Zentrum.

1790 in Mexiko-Stadt bei Ausgrabungen

gefunden.

18. Februar 1519

Der spanische Eroberer Hernán Cortés

bricht mit 600 Mitstreitern von Kuba nach

Mexiko auf. Er zieht lokale Fürsten zur mili-

tärischen Unterstützung auf seine Seite.

8. November 1519

Cortés erreicht die Hauptstadt, wo Monte-

zuma II. ihn feierlich als Gast begrüßt.

Etwa eine Woche später wird der Azteken-

herrscher von Cortés angeblich in Geisel-

haft genommen.

Mitte Mai 1520

Die Einwohner von Tenochtitlan erheben

sich, nachdem spanische Konquistadoren

während des Opferfestes für den Gott

Toxcatl Hunderte Azteken ermordet haben.

Infolge des Aufstandes stirbt Montezuma II.

DE AGOSTINI / GETTY IMAGES

Toxcatl-Opferfest (Illustration, 16. Jh.)

30. Juni 1520

In der »Traurigen Nacht« (»noche triste«)

werden die Spanier unter hohen Verlusten

aus Tenochtitlan vertrieben.

13. August 1521

Fall Tenochtitlans nach monatelanger Be-

lagerung. Die Stadt wird zerstört. Der

letzte Aztekenherrscher Cuauhtemoc

gerät in spanische Gefangenschaft und

wird später hingerichtet.

Oktober 1522

Spaniens König Karl I. (zugleich Kaiser

Karl V.) ernennt Cortés zum Gouverneur

Neuspaniens.

30. November 1539

Carlos Ometochtzin, einer der letzten

Aztektenfürsten, fällt der Inquisition

zum Opfer.

2. Dezember 1547

Cortés stirbt mit 62 Jahren in Spanien

in der Nähe von Sevilla.