„Entgegen dem gängigen Autisten-Klischee war ich ein ziemlich ruhiges Baby und schlief schon sehr früh die ganze Nacht durch.“
„Entgegen dem gängigen Autisten-Klischee war ich ein ziemlich ruhiges Baby und schlief schon sehr früh die ganze Nacht durch.“
„Konventionen, wie dem Benutzen von Stühlen zum Sitzen und Tischen zum Ablegen von Dingen, habe ich mich noch nie gebeugt.“
„Den melancholischen Blick gewöhnte ich mir erst in meiner frühen Jugend an, als Mobbing plötzlich an der Tagesordnung war.“
„Mit 14 oder 15 entschied ich, dass es eine großartige Idee wäre, mich jeden Tag als Captain Jack Sparrow zu verkleiden. Leider war ich mit dieser Einstellung ziemlich allein.“
„In meinen späteren Teenager-Jahren schloss ich mich nach den Punks und Metalheads den sogenannten Alternativen an und hatte so etwas wie eine Jugend-Heimat gefunden.“
„Um bei meiner neuen Peergroup anzukommen, trug ich damals sogar Dreads.“
„Die Idee, ein Magazin für Autisten zu gründen, kam im Dezember 2013, gegen Mittag. Da war ich gerade unter der Dusche. Es heißt N#MMER. Das steht für das Klischee von Autisten als vermeintliche Zahlen-Freaks.“
Autoren, Dreh und Schnitt Martin Adam, Nina Klippel
Fotos Milos Djuric
Animation Arne Kulf
Panoramafoto Jürgen Schrader und Lorenz Kiefer
Programmierung Tobias Hellwig
Redaktion Jens Radü